Medizinhistorisches Museum

Das Medizinhistorische Museum Hamburg befindet sich direkt auf dem Gelände von der Universitätsklinik Hamburg (UKE). Man benutzt für einen Besuch jedoch nicht den Haupteingang vom UKE, sondern den Nebeneingang in der Frickestraße /Ecke Schedestraße. Das Medizinhistorische Museum befindet sich dort, direkt hinter dem Eingang, im Gebäude N30.
 
Seinen Rundgang beginnt man in einem historischem Sektionssaal von 1926. Hier standen früher mal 10 Sektionstische, auf denen Leichen zum Zwecke der Forschung und der Ausbildung von Ärzten geöffnet wurden. Heute stehen noch 8 Sektionstische in dem Saal und als weiteres Highlight eine „Eiserne Lunge“. 
In diesem Saal ist eines der Hauptthemen die Impfung. Hier beginnt man nicht erst bei den Pocken-, Pest- oder Cholera-Pandemien, sondern auch das Thema Corona wird hier ausführlich behandelt. 
 
Man muss kein Mediziner sein, um sich für das Medizinhistorische Museum zu begeistern. Es ist sehr abwechslungsreich und sehr anschaulich gestaltet. Neben historischen Geräten erfährt auch so ziemlich alles über Behandlungsmethoden, der Anatomie des Menschen, Krankheiten und Krankheitsbilder, Hygiene, Medikamenten, Labor-Ausstattung und Labor-Technik, Arztpraxen und vielen weiteren Bereichen. Selbst die Positionen der Krankenhäuser und Kliniken zur Zeit des Nationalsozialismus werden hier kritisch aufgearbeitet. 
 
Wie hat sich die Medizin im Laufe der Jahrzehnte verändert? Man ist sehr überrascht, wie weit man schon vor über 100 Jahren war, aber auch wieviel sich erst in den letzten Jahrzehnten geändert hat. Es ist hier im Medizinhistorische Museum auch eine komplette Arztpraxis aufgebaut. Genauso kenne ich sie aus meiner Kindheit. 
 
Der Bereich, in denen sehr realistische Wachsabdrücke von verschiedenen Krankheiten gezeigt werden, ist für Kinder nicht so gut geeignet. Dieser Bereich ist sehr gut zu erkennen und befindet sich daher in einem abgedunkelten Raum. Auch hier haben wir einige Fotos gemacht. Deshalb haben wir, unten über den Fotos, einen Warnhinweis gestellt. 
 
Man wird in diesem Museum auf viele Themen aufmerksam, über die man sich vorher nie Gedanken gemacht hat. Es ist spannend und regt zum Nachdenken an. Die Themen sind sehr gut beschrieben und man bekommt viele Hintergrundinformationen. Selbst wenn man mehrmals ins Medizinhistorische Museum kommt, entdeckt man immer wieder neues und es wird nicht langweilig…

ACHTUNG: Einige Fotos sind für Kinder nicht geeignet!

INFO-Box

Hamburg Tipps zum Medizin Historisches Museum

Medizinhistorisches

Museum

Hamburg

Eingang:
Frickestraße
/Ecke Schedestr.
20246 Hamburg – Eppendorf
Telefon:
040 – 7410 – 571 72
Internetseite: