Museum für Hamburgische Geschichte

In diesem Museum erlebt man eine Zeitreise durch die Hamburger Geschichte. Man taucht ein in die einzelnen Epochen. Egal, ob es das Mittelalter ist, die Zeit des Walfanges, der Schiffsbau, die Zeit der Kolonien und des Warenhandels, Mode und Wohnkultur, der Nationalsozialismus, die Kriege, Brände und andere Katastrophen bis hin zu den letzten Jahren, die man selbst erlebt hat, alle Bereiche werden ausführlich und mit vielen Exponaten und Modellen dargestellt. Hamburg hat im laufe seiner Geschichte sehr viel durchgemacht. Man erlebt wie sich Hamburg von einer Palisaden-Festung zur Großstadt entwickelt hat.
 
Selbst Themen, wie zum Beispiel die großen Brände, werden so lebendig dargestellt, das man das Gefühl bekommt, das es gerade gewesen sein könnte. Eine historischer Feuerwehrwagen ist so in einer Szenerie eingebunden, das man schon fast die Hitze spürt. Selbst für Kinder ist dieses Museum nicht langweilig. Sie stehen mit großen Augen vor den Rittern, staunen über die Walfangmethoden, sind begeistern über die vielen Schiffsmodelle und spielen Kapitän auf dem großen Dampfer.
 
Ich selbst bin aus den 60ern und habe viele Dinge wiederentdeckt, mit denen ich groß geworden bin. Schmunzeln musste ich bei dem Jugendzimmer. Ja, so ähnlich sah mein Zimmer früher tatsächlich aus. Die Liebe findet  man hier im Detail. Ob es das damals typische Hochbett, die recht einfachen Kleiderhaken oder der Antikernkraft-Aufkleber ist, selbst die Bücher und Schallplatten stimmen.
 
Dieses Museum besticht auch durch seinen zahlreichen Modellen. Da müssen zig-tausende von Arbeitsstunden drin stecken, um alles so detailgetreu anzufertigen. Aber gerade diese vielen Modelle sind aussagekräftiger als jedes Foto und jede Beschreibung. Man durchschreitet die Räume und jeder Bereich bewegt einen anders. Mal ist man von den Ereignissen bedrückt, mal begeistert, mal hingerissen und oftmals staunt man einfach nur. Eigentlich ist es schon fast unmöglich dieses Museum komplett zu erfassen. Obwohl man einige Bereiche, die einem persönlich nicht so interessieren, zügiger durchläuft, bleiben trotzdem noch noch so viele Bereiche, das man diese nicht an einem Tag schafft. Es lohnt sich daher dieses Museum mehrmals zu besuchen. Wie heißt es doch so schön: Rom oder in diesem Fall Hamburg, wurde nicht in einer Nacht erbaut. So viel Geschichte braucht seine Zeit, zumal diese nicht nur oberflächig, sondern sehr ausführlich dargestellt wird…
 
Und noch ein Tipp für Familien mit Kindern:
Kinder und Jugendliche haben bis zum 18. Lebensjahr freien Eintritt.

INFO-Box

Museum für Hamburgische-Geschichte

Museum

für Hamburgische

Geschichte

Holstenwall 24
20355 Hamburg
Telefon:
040 – 42 81 32 100
Internetseite: