Es ist ein sehr schöner Flohmarkt, denn es sind fast alles kleine private Stände. Händler mit Asien- oder China-Produkten findet man hier nicht. Durch die Nähe zur Uni, gehören sehr viele Studenten zu den Besuchern und auch zu den Ausstellern. Oder einfach gesagt: Es ist keim Ramsch-Markt. Der Flohmarkt im Turmweg zeichnet sich durch eine sehr gute Erreichbarkeit, angenehme Besucher, schöne Stände und tolle Angebote aus. Viele Aussteller haben ihren Kleiderschrank ausgeräumt, den Keller aufgeräumt oder einfach mal geschaut was sie nicht mehr brauchen. Ein paar Antiquitäten- und Kunsthändler sind auch dabei. Sie passen aber gut in die Gegend und zu diesem Flohmarkt. Stände mit Getränken oder Speisen gibt es hier nur wenige. Der Schwerpunkt liegt hier spürbar anders. Zu den wenigen Ständen mit Essbarem gehörte bei unserem Besuch der Crepés-Stand von Thomas. Man trifft ihn leider nur noch selten auf Flohmärkten an. Bei ihm hatte ich schon vor 20 Jahren gerne die Crepés genossen.

 

Der Lions-Club war auch mit einem Stand vertreten. Den Lions-Club gibt es in fast allen Stadtteilen. In ihm arrangieren sich die Mitglieder für soziale Projekte. Alles was an ihrem Stand eingenommen wurde, wanderte nicht in irgendeine private Tasche, sondern mit dem Geld werden Projekte finanziert, die für viele Menschen eine große Hilfe sind. Zum Beispiel gibt es ein Projekt, in dem Flüchtlingskinder über die Musik die deutsche Sprache lernen. Gerade Sprache ist ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Integration. 

Weil wir solche Projekte und solch ein Arrangement sehr gut finden, haben wir in diesem Bericht dem Thema auch einen ganzen Absatz gewidmet, obwohl es eigentlich nur ein allgemeiner Bericht über diesen Flohmarkt sein soll…